Wir sind mittlerweile gut angekommen nach unserer langen Reise aus Süd-Europa, hier in die Tropen zusammen mit unseren Kindern und Tieren. Wir müssen uns noch an das viele Licht, und die heisse Sonne gewöhnen, aber das schaffen wir gut. Wir haben ja viel Erfahrung.
Wenn ich hier also so am Strand sitze, die Papageien höre, unsere Kids im Pool lachen und noch den Sand vom letzten Strandtag zwischen den Zehen spüre, dann wird mir jedes Mal bewusst:
Dieses Leben ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Entscheidungen, von Mut, von Träumen – und von sieben ganz konkreten Prinzipien, die uns seit über 25 Jahren als Familie auf Weltreise tragen.

Deswegen mag ich euch heute gerne über diese sieben Prinzipien berichten, die wir gelernt haben in den langen Jahren auf Weltreise zusammen als Großfamilie mit Tieren.
Lasst uns beginnen:

1. Dream big – den Gefühlen folgen, nicht den „Realitäten“

Ganz am Anfang standen nicht Excel-Tabellen, Berufsberater oder „vernünftige Pläne“, sondern Gefühle. Als Katie und ich uns 1997 in Neuseeland kennengelernt haben, war von Anfang an klar: Wir wollen ein Leben jenseits der Norm. Unsere Herkunft, unser Kontostand, unsere Abschlüsse – all das hat nie bestimmt, wie groß wir träumen dürfen. Wir haben uns an unseren Kindern orientiert: Kinder kennen keine Begrenzungen. Sie träumen selbstverständlich von Drachen, Inseln, Abenteuern – und genau dort liegt eine tiefe Wahrheit. Wir haben gelernt, dass sich die „Realität“ unserem inneren Bild anpasst und nicht umgekehrt.

2. Alle Neinsager ignorieren – Trendsetter, nicht Außenseiter

Wer anders lebt, triggert andere. Familie, Freunde, Nachbarn – es gab immer Menschen, die uns erklären wollten, warum das, was wir tun, „nicht geht“. Weltreise mit Kindern? Bildungsfreiheit? Online-Business, als es das Wort noch kaum gab? 🙃 Wir haben verstanden: Wir sind nicht komisch, wir sind früh dran. Wenn du deiner inneren Stimme folgst, bist du kein Außenseiter, sondern Trendsetter. Wir hören zu, fühlen kurz hin – und dann entscheiden wir nach unserer Seele, nicht nach der Angst anderer.

3. Dann Dinge tun – ins Vorwärtsstolpern kommen

Träumen allein reicht nicht. Irgendwann musst du buchstäblich die Tickets buchen, den Camper kaufen, das Haus in Costa Rica bauen, die ersten Schritte gehen – auch wenn du noch nicht weißt, wie alles ausgeht. Wir haben unser Leben selten „fertig geplant“. Stattdessen sind wir ins Vorwärtsstolpern gekommen: Schritt gehen, schauen, was sich zeigt, anpassen, weitergehen. Wie ein Kind, das laufen lernt – nicht perfekt, aber lebendig. Die nächste Idee, die nächste Möglichkeit, die nächste Tür ist oft erst sichtbar, wenn du schon unterwegs bist.

4. Regeln brechen – alles anders machen als vorgegeben

Unsere Kinder waren nie in der Schule. Das allein sprengt für viele schon jede Norm. Wir haben Ernährung radikal anders gelebt, unser Business anders aufgebaut, in Krypto investiert, als alle noch dachten, das sei „ver“-rückt.
Für uns heißt Regeln brechen nicht: Gesetze missachten. Es heißt: hinterfragen, ob eine Regel der Liebe, der Freiheit und dem Leben dient. Wenn nicht – dann finden wir unseren eigenen Weg.
Nicht, um zu rebellieren, sondern um wahrhaftig zu sein. Manche Regeln halten Menschen klein. Wir haben gelernt, dass es unsere Aufgabe ist, diese inneren und äußeren Käfige zu sprengen.

5. Um Vergebung bitten – nicht um Erlaubnis

Viele unserer wichtigsten Schritte wären nie passiert, wenn wir erst alle gefragt hätten, ob das „okay“ ist. 😉 Oft ist es kraftvoller, deiner inneren Führung zu vertrauen, deinen Weg zu gehen – und wenn jemand sich vor den Kopf gestoßen fühlt, dann kannst du immer noch in Kontakt gehen und, wenn nötig, um Vergebung bitten. Wir haben erlebt: Wer in Liebe vorangeht, ist im Kern nichts „Schuldet“ – außer sich selbst treu zu sein. Um Erlaubnis zu bitten hält dich oft in alten Strukturen. Um Vergebung zu bitten heißt: Ich gehe meinen Weg, auch wenn er unbequem ist – und bleibe dabei mitfühlend.
Einfach weiter bewegen, in die Richtung, die sich richtig anfühlt!

6. Lernen von erfolgreichen Menschen

Wir haben nie so getan, als müssten wir alles alleine herausfinden. Schon früh hatten wir Mentoren – im Bereich Business, Gesundheit, Krypto, Beziehung, Spiritualität. Menschen, die schon dort waren, wo wir hinwollten. Gleichzeitig haben wir uns nie einer Person komplett ausgeliefert. Wir nehmen Impulse, Tools und Perspektiven, die stimmig sind – und integrieren sie in unseren ganz eigenen Weg als Familie.
Aber: Unsere höchste Instanz bleibt immer unsere Intuition. Lernen heißt für uns: dankbar aufnehmen und dann prüfen, was wirklich zu unserem Seelenweg passt. So haben wir, viele Mentoren gehabt, aber uns nie einer Philosophie, einem Lernbereich vollkommen verschrieben. Wir sind einfach so individuell als Familie, dass wir dann doch alles immer für uns individuell passend zusammengestellt haben.
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7. Immer dankbar sein

Vielleicht der wichtigste Punkt überhaupt. Nach all den Jahren Tropen, Reisen, Stränden, Herausforderungen, Tränen, Neuanfängen ist eines konstant: Dankbarkeit. Morgens aufzuwachen, den Dschungel zu hören, unsere Kinder lachen zu sehen, zusammen frei zu sein – das ist für uns nichts Selbstverständliches. Wir sind dankbar dem Leben gegenüber – und auch uns selbst, dass wir den Mut, die Ausdauer und die Liebe hatten, diesen Weg zu gehen. Dankbarkeit öffnet das Herz, hebt die Frequenz und macht uns weich. Sie hilft uns, auch in Schmerz und Krisen das Geschenk dahinter zu sehen und immer wieder neu aufzustehen.
Die Dankbarkeit geht bei uns in zwei Richtungen
Wir sind erstens dem Universum, dem Leben an sich dankbar, dass dieses Leben für uns möglich ist.
Wir sind zweitens aber auch uns selber dankbar, da nichts einfach nur vom Himmel gefallen ist, sondern von uns erschaffen wurde. Mit Disziplin, der Bereitschaft, gegen wieder stände das Richtige zu tun, Durchsetzungsvermögen und der Bereitschaft durchzuhalten. Über Jahre!

All diese sieben Punkte sind keine Theorie, sondern gelebter Alltag – seit 25 Jahren. Bildungsfreiheit, ortsunabhängiges Arbeiten, emotionale und energetische Freiheit, ein Leben jenseits starrer Konstrukte: Das alles ist entstanden, weil wir genau diese Prinzipien immer wieder gewählt haben.

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