Hallo ihr Lieben, ihr wundervollen Seelen. So schön, dass du heute wieder hier bist, mitten in unseren einundzwanzig Tagen Freedom Days. Heute knüpfen wir an gestern an – an die Liebe als wichtigste Zutat für ein freies, erfülltes Leben. Und gleichzeitig schauen wir auf etwas, das im Feld sehr deutlich spürbar war: Nicht alles, was nach Liebe aussieht, ist wirklich Liebe. Manches fühlt sich sanft, hilfsbereit und lichtvoll an – und führt dich trotzdem weg von dir selbst.

Was ist der „weiße Schatten“?

Es gibt etwas, das ich den weißen Schatten nenne. Das sind scheinbar „gute“ Anteile in uns: wir sind hilfsbereit, immer da für andere, verständnisvoll, verfügbar, opfern uns auf für Kinder, Partner, Kunden, Familie, Nachbarn. Wir stellen uns zur Verfügung – immer wieder. Und genau da liegt die Gefahr. Denn wenn du dich permanent zur Verfügung stellst, kann alles Mögliche mit dir passieren. Du bist dann nicht mehr gut bei dir. Viele dieser Verhaltensweisen tragen außen das Label „Liebe“ und „Spiritualität“, fühlen sich moralisch richtig an – sind in Wahrheit aber eine Form von Selbstaufgabe. Und da, wo du dich selbst verlässt, können andere Energien – Menschen ebenso wie feinere Ebenen – sich bei dir „andocken“. So entstehen Besetzungen. Weißer Schatten ist ein Licht, das so grell ist, dass es blendet. Nicht jedes Licht ist Quell-Licht. Nicht alles, was glänzt, ist Liebe.

Warum tun wir das – gerade als „spirituelle Menschen“?

Besonders viele Helfer, Heiler, Coaches und Therapeuten tragen diesen weißen Schatten in sich. Oft geht es um Anerkennung – im Außen und im Innen. „Schau, was ich für ein toller Mensch bin, wie ich mich aufopfere.“ Bei den eigenen Kindern ist es am deutlichsten zu erkennen. Aber es kann auch in Beziehungen, in Freundschaften, im Business oder mit Kunden stattfinden. Wir bauen unser Selbstbild darauf: Ich bin wertvoll, wenn ich funktioniere, wenn ich gebe, wenn ich Erwartungen erfülle. Das haben viele von uns gelernt – von Eltern, Schule, System: Du bist ein gutes Kind, ein guter Schüler, wenn du tust, was andere wollen. Und so geben wir, helfen, springen ein, übergehen eigene Grenzen – aus Harmoniesucht, aus Angst vor Ablehnung, aus dem alten Glauben: „Wenn ich nur genug gebe, bekomme ich Liebe.“ Das ist die alte 3D-Welt: Du bekommst Wert und Anerkennung im Verhältnis zu dem, was du gibst. Mehr Aufwand = mehr Wert. In der 5D-Welt, aus der ich spreche, geht es nicht mehr um Zeit oder Mühe, sondern um die Qualität der Energie, aus der du gibst. Du kannst mit einem einzigen klaren Impuls die Welt verändern. Und du kannst dich jahrelang im weißen Schatten aufopfern – und es kommt nichts zurück, was dich wirklich nährt.

Helfersyndrom, Opferrolle und verdeckte Macht

Vielleicht kennst du das: Du gibst und gibst. Du kümmerst dich. Du bist „der Fels in der Brandung“. Und irgendwann bist du leer. Es ist, als würdest du nur noch ausatmen. Kein Einatmen. Kein Empfangen. Kein Raum für dich. In dieser Schieflage landen viele in der Opfergeschichte: „Ich bin doch so ein guter Mensch, und ich bekomme nichts zurück.“ Das erzeugt Mitleid oder Aufmerksamkeit – also irgendetwas kommt immer zurück – aber selten das, was dich wirklich frei macht. Gleichzeitig nimmst du anderen – Kindern, Partnern, Kunden – die Chance, selbst Verantwortung zu übernehmen. Wenn du immer alles abnimmst, alles regelst, Probleme löst (oft ungefragt), hältst du eine Dynamik aufrecht: du bist die Gebende, der andere der Bedürftige. Du bleibst „die Gute“, der andere bleibt klein. Das ist keine Liebe, sondern eine subtile Form von Kontrolle. Und oft rechtfertigen wir es mit Sätzen wie: „Ich wollte doch nur helfen“, „Ich hab’s doch gut gemeint“. Aber das Gegenteil von gut ist häufig gut gemeint – vor allem bei ungefragter Hilfe.

Achtsamkeit bei erfragter Hilfe

Die hohe Kunst ist, auch bei erfragter Hilfe ganz ehrlich hinzuspüren:

Ist das gerade wirklich stimmig?

Dient es der Selbstermächtigung des anderen?

Oder soll ich nur „retten“, Verantwortung abnehmen, Dinge ausbügeln?

Gerade als Coach, Heiler, Begleiter ist es so wichtig, Menschen nicht von dir abhängig zu machen. Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet: du bleibst bei dir, verbunden mit der Quelle, und unterstützt andere, in ihre Eigenmacht zu kommen. Du bist nicht zuständig dafür, dass andere sich endlich bewegen. Du bist nicht die Reparaturwerkstatt für fremde Lebensreisen.

König & Königin – das neue Bild für wahrhaftige Liebe 👑

Jetzt drehen wir das Ganze um. Ein Bild, mit dem ich sehr gerne arbeite, ist das Bild des Königs und der Königin. Ich bin König. Ich bin Königin. Ich erlaube mir das Allerallerbeste, weil ich mir das wert bin – und weil ich eine Verantwortung habe: gut für mich zu sorgen, damit ich in meiner vollen Kraft für meine Familie, meine Kunden, meine Community und die Welt da sein kann. Ihr habt es verdient, dass ich gut nach mir schaue. Aus diesem Bewusstsein erschaffen wir unseren inneren Palast, unseren Tempel. Einen Raum in uns, der regelmäßig mit höchster lichtvoller Energie aufgeladen wird. Einen Ort, an dem wir auftanken, uns ausrichten, uns erinnern, wer wir wirklich sind. So arbeite ich mit meinen Kunden: Ich sehe sie als Könige und Königinnen, auf Augenhöhe. Ich kann andere nur als königlich sehen, wenn ich mich selbst als königlich anerkenne. Dann begegne ich anderen nicht von oben herab und auch nicht klein gemacht – sondern frei, auf Augenhöhe, unabhängig, angebunden an die göttliche Quelle, aus der unendlich Licht, Liebe und Fülle strömt.

Wenn dein Licht Motten und Vampire anzieht

Je mehr du in dieses Quellbewusstsein hineinwächst, desto stärker spürst du: dein Licht zieht an. Menschen, Energien, Entitäten, die diesen Zugang (noch) nicht haben, fühlen sich angezogen – wie Motten vom Licht. Wenn du dich „zur Verfügung stellst“, ohne bei dir zu bleiben, wirst du energetisch angezapft. Teile von dir werden besetzt. Die höhere Meisterschaft ist: So sehr aus der Quelle heraus zu sprudeln, dass nichts Dunkles sich festsetzen kann. Dein Feld ist dann so klar, dass alles, was nicht stimmig ist, automatisch weggespült wird. Bis wir stabil in diesem Zustand leben, brauchen wir jedoch klare, liebevolle Grenzen. Besonders, wenn wir in Feldern unterwegs sind, die nicht so hoch schwingen, ist es essentiell, bei dir zu bleiben. Nicht dich angleichen. Nicht runterregeln. Sondern deinen inneren Thron einnehmen und halten.

Grenzen setzen ist Liebe – nicht Härte

Wenn du den weißen Schatten kennst, darfst du üben, aus Liebe Nein zu sagen. Nein zu Situationen, in denen Geben und Nehmen völlig aus der Balance geraten sind. Nein zu Beziehungen, in denen du immer wieder über deine Grenzen gehst. Nein zu Kunden, Jobs, Projekten, in denen du dich ausblutest. Nein zu Anfragen, bei denen innere Stimmen sagen: „Ach, das kostet mich doch fast nichts, ich helfe schnell noch…“ – während dein Körper längst „Stopp“ ruft. Du darfst dich entkoppeln von der Anerkennung, die du durch deinen weißen Schatten bisher bekommen hast. Wenn du dein Muster änderst, kann es sich am Anfang leer anfühlen: weniger Dankbarkeit von außen, weniger „Du bist so toll“. Aber das ist genau der Moment, in dem du deine wahre Quelle von Liebe und Wert erkennen kannst. Denn die Liebe, die dich wirklich frei macht, kommt nicht von außen, sie wächst in dir – aus der Verbindung mit dem Göttlichen.

Verantwortung zurückgeben – und Seelenanteile heimholen

Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist energetisch: Verantwortung, die du fälschlicherweise übernommen hast, zurückzugeben. Seelenanteile, die nicht zu dir gehören, loszulassen. Aus allen Leben, allen Zeiten, allen Ebenen. All das, was du für andere getragen hast – aus guten Absichten, aus alten Schwüren, aus Familienmustern – darf zurückfließen dorthin, wo es hingehört. Und im gleichen Atemzug holst du deine eigenen, wahren Seelenanteile zurück zu dir. All das, was du irgendwann irgendwo unterwegs gelassen hast, kehrt heim in dein Herz. So stellt sich ein gesunder, göttlicher Energiefluss ein: Geben und Empfangen aus der Quelle, in einem Kreis, der dich stärkt, aufrichtet, weitet. Dadurch kommst du in Resonanz mit Menschen, Situationen und Kunden, die selbstverantwortlich, kraftvoll, wach sind. Die nicht gerettet werden wollen – sondern auf Augenhöhe mit dir wirken.

Wahrhaftige Lichtarbeit – strahlen statt retten ✨

Wahre Lichtarbeit bedeutet nicht, überall einzugreifen, zu retten und zu halten, bis du selber umfällst. Wahrhaftige Lichtarbeit bedeutet:

Du bist bei dir.

Du reinigst deine eigenen Felder.

Du bleibst verbunden mit der Quelle.

Du strahlst – ohne Müssen, ohne Wollen, ohne Agenda.

Andere können mit diesem Licht in Resonanz gehen und ihre eigene Quelle in sich finden. Du bist Raumhalter, nicht Retter. Du bist König oder Königin in deinem Reich, nicht Diener im Palast anderer. Du bist nicht verantwortlich dafür, was Menschen mit deinem Licht tun. Du bist verantwortlich dafür, wie gut du bei dir bist.

Deine Einladung heute 💚

Ich lade dich heute zu einer radikal ehrlichen Innenschau ein:

Wo gibst du wirklich aus Überfluss, ohne etwas zu erwarten – einfach, weil es aus dir heraus fließt?

Und wo spielst du noch den „Guten“, die „Gute“ – in der Hoffnung auf Anerkennung, Liebe, Zugehörigkeit?

Wo rettest du andere, statt ihnen zuzutrauen, ihre eigene Kraft zu finden?

Und wo bist du bereit, Verantwortung zurückzugeben und deine königliche Würde wieder voll einzunehmen? Schreib dir deine Erkenntnisse dazu auf. Spüre, was es mit dir macht, wenn du dir erlaubst, als König oder Königin in deinem eigenen Licht zu sitzen – und aus diesem Überfluss heraus in der Welt zu wirken. Das ist Freiheit. Das ist Liebe, die wirklich aus der Quelle kommt. Ich freue mich, wenn du deine Einsichten mit uns teilst und spürbar machst, was sich in dir bewegt. Von Herzen das Allerallerbeste für dich – wir sehen uns morgen wieder bei den Freedom Days. 🌿💫

Love Always
Chris

Möglichkeiten für Begleitung & Zusammenarbeit

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, gibt es zwei Wege, wie wir dich begleiten können:

👉 Kostenfreie Workshops & Trainings
https://soulflowacademy.com/freebies/

👉 Persönliche Zusammenarbeit, 1:1 oder in Gruppen
https://soulflowacademy.com/angebote/mit-chris-und-katie-arbeiten/

Ich freue mich unglaublich auf diesen Weg mit dir. Auf deine Ehrlichkeit. Auf dein Wachstum. Auf deine Freiheit.

Mit ganz viel Liebe aus der Karibik!

Was du zu tun hast heute, am 9ten Tag:

1. Falls du es noch nicht gemacht hast, lade dir bitte jetzt beide Arbeitsbücher herunter. Beschäftige dich mit Ihnen und fülle sie aus, um maximal viel mitzunehmen von den Freedom Days. 
2. Aktiviere dich und werde Teil des Felde dass, in dem du ein Kommentar schreibst.
   Was sind deine Erkenntnisse heute?
   Was sind deine Fragen für die nächsten Tage?
   Bitte seid im Austausch mit mir, damit ich die Tage ausrichten kann auf eure Bedürfnisse. 

Audio des Soultalks

Video des Soultalks