Published On: Dezember 3rd, 2025Kategorien: Freedom days 2025

Freedom Days Tag 3: Die Schönheit der inneren Baustellen

Hallo, ihr Lieben. Ich grüße euch. Ein warmes Willkommen zurück hier zum dritten Tag unserer Freedom Days, die genau diese magischen dreimal sieben Tage – einundzwanzig – lang gehen. Ich führe euch hier durch einen sehr heilsamen, intensiven Prozess, und wie schon gesagt, mag ich euch einladen, diesen Prozess auf unserem Blog zu begleiten, weil ich dort immer begleitende Arbeitsmaterialien für euch bereitstelle. Und ich möchte mich bedanken für all die rege Teilnahme und die vielen Kommentare, die schon jetzt eingegangen sind.

Nachdem wir am ersten Tag in eine radikale, ehrliche Innenschau gegangen sind – eine echte Selbstanalyse, eine Selbsterkenntnis, die dich in deine Selbstermächtigung bringt und in eine wahrhaftige Eigenverantwortung führt – waren wir gestern, am zweiten Tag, an dem Punkt, von dort aus zu fühlen, zu spüren, wohin es gehen darf. Welche Träume du hast. Welche Seelenträume sich in dir zeigen, wenn du sie lässt. Wir haben das getan ohne Begrenzung, ohne Einschränkung, ohne die üblichen mentalen Mauern.

Und heute, in diesem dritten Teil, mag ich etwas ansprechen, was in diesem Prozess unweigerlich auftaucht. Denn durch die hohen Frequenzen, die gestern aktiviert wurden – so viel Licht, so viel Energie aus der Quelle, aus deiner Seele – wird eben auch das sichtbar, was noch nicht im Licht war. Die Schatten. Die dunkleren Flecken. Die Teile, die Aufmerksamkeit wollen. Oder wie ich es heute nennen möchte: die liebevollen Baustellen, die wir alle haben.

Bitte stellt mich dabei nicht auf ein Podest. Ich bin nicht frei davon. Auch ich habe meine Baustellen – seit vielen Jahren. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass ich gelernt habe, sie zu erkennen und mit ihnen umzugehen, statt sie wegzudrücken. Aber frei davon ist niemand. Wirklich niemand. Und Menschen, die behaupten, permanent nur noch in 5D zu leben, ohne Schatten, ohne Themen, ohne Baustellen… da darf man, sagen wir mal, sehr vorsichtig sein.

Ich sage das gleich am Anfang, weil wir jetzt genau damit weitermachen. Denn dort, wo du nicht richtig an deine Seele rankommst, wo du keinen klaren Zugang hast, wo du die Vibrationen aus deinem Inneren noch nicht frei spürst, genau dort sind diese Baustellen. Und das Entscheidende ist: Es geht allen so. Egal wie groß der Lehrer, egal wie inspirierend der Mentor. Auch der hat seine Baustellen. Hoffentlich spricht er offen darüber. Nur so können wir voneinander lernen.

Die wichtigste Voraussetzung dafür, diese Themen zu transformieren, ist, dass wir ihnen mit Liebe begegnen. Nicht mit Scham. Nicht mit Ungeduld. Nicht mit diesem altbekannten „Ich müsste doch schon weiter sein“. Ich mag euch dafür das Bild eines gütigen Großvaters oder einer liebevollen Großmutter geben. Vielleicht hattest du so jemanden in deinem Leben. Und wenn nicht, dann kannst du ihn dir vorstellen – denn energetisch ist dieses Bild da.

Stell dir diese weisen Großeltern vor: Menschen, die ein langes Leben hinter sich haben, die durch Höhen und Tiefen gegangen sind, die irgendwann gelernt haben, sich nicht mehr über jede Kleinigkeit aufzuregen. Diese Gutmütigkeit, dieses warme Wissen… das ist die Haltung, mit der du dir selbst begegnen darfst. So wie eine Oma oder ein Opa, der dich auf den Schoß nimmt, den Arm um dich legt und sagt: „Es ist gut, mein Kind. Ich sehe dich. Ich kenne deinen Struggle. Ich kenne das alles. Und du bist geliebt. Es fügt sich. Es wird gut.“

Wenn du so auf deine eigenen Baustellen schaust, dann wird etwas weich in dir. Dann entsteht Raum. Dann spürst du, dass nichts davon gegen dich arbeitet. Du hast dir deine Baustellen nicht zufällig erschaffen. Sie wurden dir nicht aufgezwungen. Du hast sie gestaltet – genau wie ich meine gestaltet habe. Und weil du sie erschaffen hast, trägst du auch den Schlüssel in dir, sie zu wandeln.

Deshalb ist das Bild der Baustelle so gut. Auf einer Baustelle sieht es oft chaotisch aus: Aufgerissene Erde, überall Matsch, Rohre liegen offen, Latten fallen um, Kabel liegen rum. Und man könnte denken: „Oh Mann, bei mir sieht’s schlimmer aus als überall sonst!“ Aber das ist nur der Snapshot. Der Moment. Die Momentaufnahme.

Was auf einer Baustelle wirklich passiert?

Es entsteht etwas Neues. Etwas Schönes. Etwas, das vorher nicht da war.

Zum Schluss kommt der Landschaftsgärtner und macht es vielleicht sogar schöner als zuvor. Genau so ist es in dir.

Wenn du nur auf das Jetzt schaust – auf die Unordnung – dann kannst du leicht vergessen, dass du gerade etwas Großartiges baust. Etwas Heilsames. Etwas, das dein Leben verändert. Und wenn du dabei mit der Ungeduld des westlichen Geistes draufblickst, dann natürlich siehst du nur, dass du „noch nicht da bist, wo du sein willst“.

Aber ein weiser Großvater würde sagen: „Setz dich zu mir. Trink einen Tee. Schau mal, da wächst gerade ein Blümchen am Rand der Baustelle. Siehst du es?“ Während du durch die Gegend rennst und versuchst, sieben Dinge gleichzeitig zu tun, sehen die inneren Großeltern das Kleine, Zarte, Heilsame, das da entsteht.

Und manchmal – das ist so wichtig – darf die Baustelle einfach Baustelle sein. Du musst nicht immer mit angespannter Stirn hämmern und schrauben. Wenn du zwischendurch tanzt, singst, lachst oder einfach in der Natur bist, dann arbeiten Teile in dir viel besser. Dann greifen deine inneren Helferchen ein. Dann fließt die Energie. Dann entstehen Fortschritte, während du spielst.

So vieles geschieht leichter, wenn du nicht mitten auf der Baustelle stehst und den Prozess sabotierst, indem du alles ständig bewertest. Setz dich lieber kurz an den Rand, wie Opa und Oma, und spüre: Auch im Chaos ist Fortschritt. Auch im Durcheinander geschieht Heilung. Auch in der Unordnung baut das Leben etwas für dich.

Ich kann euch aus vielen Jahren Coaching sagen: Ich musste selten jemanden antreiben. Viel häufiger muss ich Menschen daran erinnern, Pausen nicht nur zu akzeptieren, sondern zu zelebrieren. Denn dann fliegt einem plötzlich etwas zu. So wie dem Großvater, dem eine Kirschblüte in den Schoß fällt.

Und darum geht es heute:

Liebevolle Akzeptanz deiner Baustellen. Nicht als Problem, sondern als lebendige Phase des Wandels.

Ich möchte dich einladen, den heutigen Prozess mit dem Arbeitsbuch auf unserem Blog zu vertiefen. Dort kannst du alles festhalten, was sich in dir bewegt hat, alles, was sichtbar geworden ist. Bitte schau vorbei und teile gern deine Erfahrungen – am besten direkt dort auf dem Blog.


Möglichkeiten für Begleitung & Zusammenarbeit

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, gibt es zwei Wege, wie wir dich begleiten können:

👉 Kostenfreie Workshops & Trainings
https://soulflowacademy.com/freebies/

👉 Persönliche Zusammenarbeit, 1:1 oder in Gruppen
https://soulflowacademy.com/angebote/mit-chris-und-katie-arbeiten/

Ich freue mich unglaublich auf diesen Weg mit dir. Auf deine Ehrlichkeit. Auf dein Wachstum. Auf deine Freiheit.

Mit ganz viel Liebe aus der Karibik,


Was du jetzt zu tun hast, am dritten Tag:

  1. Bitte lade jetzt das Arbeitsbuch herunter, und arbeite auch damit, um maximal viel mitzunehmen von den Freedom Days. Du musst nur diesen Knopf drücken. Wir haben heute nochmal arbeitsbuch 2 angehängt, weil du dich einfach grade nur mot deinen Seelenträumen befassen sollst. Morgen geht es weiter mit einem neuen Arbeitsbuch
  2. Aktiviere dich und werde Teil des Feldes, in dem du ein Kommentar schreibst. Was sind deine Erkenntnisse nach bearbeiten des Arbeitsbuches? Was sind deine Fragen für die nächsten Tage? Bitte sei im Austausch mit mir, damit ich die Tage ausrichten kann auf eure Bedürfnisse. 

Audio des Soultalks

Video des Soultalks

13 Kommentare

  1. Chris Kattoll 3. Dezember 2025 at 18:19 - Reply

    Wie geht es dir mit deiner Baustelle?
    Was sind eure Fragen für die nächsten Tage?

  2. Ursula Wahlen 3. Dezember 2025 at 20:31 - Reply

    Vielen Dank Chris, deine Hinweise vom Tag 3 gefallen mir sehr gut! Ich bin Grossmama und werde diese schön weitertragen können… für mich und für mein Umfeld.

    • Chris Kattoll 3. Dezember 2025 at 22:17 - Reply

      Wie schön! Nur das Allerbeste für dich und deine Familie, liebe Ursula

  3. Edda 3. Dezember 2025 at 21:43 - Reply

    Ich habe beide Arbeitsbücher mit viel Achtsamkeit und Innenschau bearbeitet. Mir ist beim ersten Arbeitsbuch nochmal bewusst geworden, wie wichtig es ist auf mich zu achten und mir in all den Feldern mehr Aufmerksamkeit und Selbstliebe zukommen zu lassen. Beim zweiten Arbeitsbuch durfte meine Seele endlich mal nicht nur mir ins Ohr flüstern, sondern auch mal gesehen werden. Denn als ich alles was mir meine Seele zu den vier Feldern gesagt hatte, aufgeschrieben habe, konnte ich zurücktreten und nochmal ganz bewusst diese schöne Energie jedes Feldes wahrnehmen und in mir aufnehmen und mich darüber freuen. So habe ich die Energie diese Felder meiner Träume heute über den Tag bewusst spüren können und da sein lassen können in voller Dankbarkeit. Danke Chris🙂🙏

  4. Birgit 4. Dezember 2025 at 00:55 - Reply

    Lieber Chris, ich danke dir von Herzen für die Worte zu Tag 3. Sie haben in mir eine tiefe Entspannung bewirkt, nachdem die – noch unbewussten- inneren Baustellen mich heute ganz schön unruhig hatten werden lassen. Jetzt weiß ich wieder, dass alles gut so ist, wie es ist und ich mit Ruhe und Kraft weitergehen kann. Danke!

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 01:07 - Reply

      Sehr schön, liebe Birgit! Ich freu mich wirklich sehr für dich.

  5. Lydia Abdulgawad 4. Dezember 2025 at 01:37 - Reply

    Ich finde den Grat oft sehr schmal zwischen Prokrastination und Pause machen. Die genussvolle Pause und das hingebungsvolle, emotionslose Abarbeiten der Dinge, die nötig sind, sind dann häufig der Schlüssel, an den ich mich erinnern darf.
    Danke für deine vielfältigen Angebote, lieber Chris, die großzügigerweise zum Teil sogar kostenfrei sind.

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 18:35 - Reply

      Der Grat zwischen Prokrastination und Pause….
      Das hast du sehr gut beschrieben. Da gilt es wirklich genau zu spüren, was was ist.

  6. Larisa 4. Dezember 2025 at 09:50 - Reply

    Lieber Chris,

    danke für Deine kraftvollen und sanften Impulse gestern, die Arbeitsbücher und Fragen darin. Das Bild mit den Baustellen aufzugreifen finde ich so gut und da mit Geduld und großelterlicher Liebe und Verständnis dranzugehen. Das hilft mir sehr, denn ich habe sehr viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht und mich dort immer aufgehoben gefühlt. Besonders in Omas Küche, das war der sicherste Ort für mich, auf der gepolsterten Holz-Eckbank. Wir haben lange eng zusammengewohnt, als ich ein Kind war. Zu 5, Oma, Opa, Mutter und 2 Kinder in einer 70 qm Wohnung.
    Gerade nochmal auf die Baustellen zu gucken ist so wertvoll und erneut hinzufühlen, wo es unangenehm wird. Ich spüre besonders im Bereich Beruf/Erfolg/Reichtum zeigen sich ein Thema das gerade in diesem Leben an die Beziehung zwischen meiner Mutter zu meiner Oma gekoppelt ist. Ich habe bei Ihnen als Kind so viel Missgunst und Neid erlebt, was ich aber erst jetzt mit meiner heutigen Innenschau sehe, verstehe und bewusst fühle und ich vermute es fühlt sich für mein System daher bedrohlich an in etwas gut zu sein, da es in meinem Erleben die Beziehung gefährdet und Ablehnung und Schmerz bedeutete. Gleichzeitig nervt es mich, dass ich immer noch den Schmerz meiner Mutter mitfühle, es ist doch ihrer und nicht meiner. Das wird mir gerade bewusst, wie ein blinder Fleck, dass es nicht nur die Erfahrungen aus der Schulzeit sind, die mich oft blockieren und meiner inneren Kleinen sagten ich sei eine Versagerin, fauler dummer Abschaum und alle Anderen können es besser als ich.
    Da sind noch leidvolle unerlöste Ahnen und Seelenthemen und Bindungstrauma in meinem Feld, wie wahrscheinlich bei uns Allen. Ich war schon mehrmals bei einer Schamanin, was einiges befreit hat.
    Wie gehst Du an solche Themen dran, wie löse ich das? Gibt es etwas was ich selber tun kann?
    Jetzt fühle ich Scham und Angst, dass ich hier zu viel schreibe und Raum einnehme.

    Herzliche Grüße,
    Larisa

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 18:35 - Reply

      Das beschreibst du sehr schön. Ja, wann immer du ungeduldig bist, dann stell dich in der warmen, wohligen Küche deiner Oma vor.

  7. Heidi 4. Dezember 2025 at 18:36 - Reply

    Hallo Chris,
    danke für Deine Ausführungen zu Tag 3. Ich bin derzeit in einer energetischen Ausbildung und arbeite damit an mir. Ich stimme mit Dir überein. Die Freedom Days sind eine Bereicherung und zeigen mir, dass ich auf meinem Seelenweg bin.
    Herzlichen Dank
    Heidi

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 18:37 - Reply

      Danke für die Wertschätzung, liebe Heidi! Das allerbeste dir

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Freedom Days Tag 3: Die Schönheit der inneren Baustellen

Hallo, ihr Lieben. Ich grüße euch. Ein warmes Willkommen zurück hier zum dritten Tag unserer Freedom Days, die genau diese magischen dreimal sieben Tage – einundzwanzig – lang gehen. Ich führe euch hier durch einen sehr heilsamen, intensiven Prozess, und wie schon gesagt, mag ich euch einladen, diesen Prozess auf unserem Blog zu begleiten, weil ich dort immer begleitende Arbeitsmaterialien für euch bereitstelle. Und ich möchte mich bedanken für all die rege Teilnahme und die vielen Kommentare, die schon jetzt eingegangen sind.

Nachdem wir am ersten Tag in eine radikale, ehrliche Innenschau gegangen sind – eine echte Selbstanalyse, eine Selbsterkenntnis, die dich in deine Selbstermächtigung bringt und in eine wahrhaftige Eigenverantwortung führt – waren wir gestern, am zweiten Tag, an dem Punkt, von dort aus zu fühlen, zu spüren, wohin es gehen darf. Welche Träume du hast. Welche Seelenträume sich in dir zeigen, wenn du sie lässt. Wir haben das getan ohne Begrenzung, ohne Einschränkung, ohne die üblichen mentalen Mauern.

Und heute, in diesem dritten Teil, mag ich etwas ansprechen, was in diesem Prozess unweigerlich auftaucht. Denn durch die hohen Frequenzen, die gestern aktiviert wurden – so viel Licht, so viel Energie aus der Quelle, aus deiner Seele – wird eben auch das sichtbar, was noch nicht im Licht war. Die Schatten. Die dunkleren Flecken. Die Teile, die Aufmerksamkeit wollen. Oder wie ich es heute nennen möchte: die liebevollen Baustellen, die wir alle haben.

Bitte stellt mich dabei nicht auf ein Podest. Ich bin nicht frei davon. Auch ich habe meine Baustellen – seit vielen Jahren. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass ich gelernt habe, sie zu erkennen und mit ihnen umzugehen, statt sie wegzudrücken. Aber frei davon ist niemand. Wirklich niemand. Und Menschen, die behaupten, permanent nur noch in 5D zu leben, ohne Schatten, ohne Themen, ohne Baustellen… da darf man, sagen wir mal, sehr vorsichtig sein.

Ich sage das gleich am Anfang, weil wir jetzt genau damit weitermachen. Denn dort, wo du nicht richtig an deine Seele rankommst, wo du keinen klaren Zugang hast, wo du die Vibrationen aus deinem Inneren noch nicht frei spürst, genau dort sind diese Baustellen. Und das Entscheidende ist: Es geht allen so. Egal wie groß der Lehrer, egal wie inspirierend der Mentor. Auch der hat seine Baustellen. Hoffentlich spricht er offen darüber. Nur so können wir voneinander lernen.

Die wichtigste Voraussetzung dafür, diese Themen zu transformieren, ist, dass wir ihnen mit Liebe begegnen. Nicht mit Scham. Nicht mit Ungeduld. Nicht mit diesem altbekannten „Ich müsste doch schon weiter sein“. Ich mag euch dafür das Bild eines gütigen Großvaters oder einer liebevollen Großmutter geben. Vielleicht hattest du so jemanden in deinem Leben. Und wenn nicht, dann kannst du ihn dir vorstellen – denn energetisch ist dieses Bild da.

Stell dir diese weisen Großeltern vor: Menschen, die ein langes Leben hinter sich haben, die durch Höhen und Tiefen gegangen sind, die irgendwann gelernt haben, sich nicht mehr über jede Kleinigkeit aufzuregen. Diese Gutmütigkeit, dieses warme Wissen… das ist die Haltung, mit der du dir selbst begegnen darfst. So wie eine Oma oder ein Opa, der dich auf den Schoß nimmt, den Arm um dich legt und sagt: „Es ist gut, mein Kind. Ich sehe dich. Ich kenne deinen Struggle. Ich kenne das alles. Und du bist geliebt. Es fügt sich. Es wird gut.“

Wenn du so auf deine eigenen Baustellen schaust, dann wird etwas weich in dir. Dann entsteht Raum. Dann spürst du, dass nichts davon gegen dich arbeitet. Du hast dir deine Baustellen nicht zufällig erschaffen. Sie wurden dir nicht aufgezwungen. Du hast sie gestaltet – genau wie ich meine gestaltet habe. Und weil du sie erschaffen hast, trägst du auch den Schlüssel in dir, sie zu wandeln.

Deshalb ist das Bild der Baustelle so gut. Auf einer Baustelle sieht es oft chaotisch aus: Aufgerissene Erde, überall Matsch, Rohre liegen offen, Latten fallen um, Kabel liegen rum. Und man könnte denken: „Oh Mann, bei mir sieht’s schlimmer aus als überall sonst!“ Aber das ist nur der Snapshot. Der Moment. Die Momentaufnahme.

Was auf einer Baustelle wirklich passiert?

Es entsteht etwas Neues. Etwas Schönes. Etwas, das vorher nicht da war.

Zum Schluss kommt der Landschaftsgärtner und macht es vielleicht sogar schöner als zuvor. Genau so ist es in dir.

Wenn du nur auf das Jetzt schaust – auf die Unordnung – dann kannst du leicht vergessen, dass du gerade etwas Großartiges baust. Etwas Heilsames. Etwas, das dein Leben verändert. Und wenn du dabei mit der Ungeduld des westlichen Geistes draufblickst, dann natürlich siehst du nur, dass du „noch nicht da bist, wo du sein willst“.

Aber ein weiser Großvater würde sagen: „Setz dich zu mir. Trink einen Tee. Schau mal, da wächst gerade ein Blümchen am Rand der Baustelle. Siehst du es?“ Während du durch die Gegend rennst und versuchst, sieben Dinge gleichzeitig zu tun, sehen die inneren Großeltern das Kleine, Zarte, Heilsame, das da entsteht.

Und manchmal – das ist so wichtig – darf die Baustelle einfach Baustelle sein. Du musst nicht immer mit angespannter Stirn hämmern und schrauben. Wenn du zwischendurch tanzt, singst, lachst oder einfach in der Natur bist, dann arbeiten Teile in dir viel besser. Dann greifen deine inneren Helferchen ein. Dann fließt die Energie. Dann entstehen Fortschritte, während du spielst.

So vieles geschieht leichter, wenn du nicht mitten auf der Baustelle stehst und den Prozess sabotierst, indem du alles ständig bewertest. Setz dich lieber kurz an den Rand, wie Opa und Oma, und spüre: Auch im Chaos ist Fortschritt. Auch im Durcheinander geschieht Heilung. Auch in der Unordnung baut das Leben etwas für dich.

Ich kann euch aus vielen Jahren Coaching sagen: Ich musste selten jemanden antreiben. Viel häufiger muss ich Menschen daran erinnern, Pausen nicht nur zu akzeptieren, sondern zu zelebrieren. Denn dann fliegt einem plötzlich etwas zu. So wie dem Großvater, dem eine Kirschblüte in den Schoß fällt.

Und darum geht es heute:

Liebevolle Akzeptanz deiner Baustellen. Nicht als Problem, sondern als lebendige Phase des Wandels.

Ich möchte dich einladen, den heutigen Prozess mit dem Arbeitsbuch auf unserem Blog zu vertiefen. Dort kannst du alles festhalten, was sich in dir bewegt hat, alles, was sichtbar geworden ist. Bitte schau vorbei und teile gern deine Erfahrungen – am besten direkt dort auf dem Blog.


Möglichkeiten für Begleitung & Zusammenarbeit

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, gibt es zwei Wege, wie wir dich begleiten können:

👉 Kostenfreie Workshops & Trainings
https://soulflowacademy.com/freebies/

👉 Persönliche Zusammenarbeit, 1:1 oder in Gruppen
https://soulflowacademy.com/angebote/mit-chris-und-katie-arbeiten/

Ich freue mich unglaublich auf diesen Weg mit dir. Auf deine Ehrlichkeit. Auf dein Wachstum. Auf deine Freiheit.

Mit ganz viel Liebe aus der Karibik,


Was du jetzt zu tun hast, am dritten Tag:

  1. Bitte lade jetzt das Arbeitsbuch herunter, und arbeite auch damit, um maximal viel mitzunehmen von den Freedom Days. Du musst nur diesen Knopf drücken. Wir haben heute nochmal arbeitsbuch 2 angehängt, weil du dich einfach grade nur mot deinen Seelenträumen befassen sollst. Morgen geht es weiter mit einem neuen Arbeitsbuch
  2. Aktiviere dich und werde Teil des Feldes, in dem du ein Kommentar schreibst. Was sind deine Erkenntnisse nach bearbeiten des Arbeitsbuches? Was sind deine Fragen für die nächsten Tage? Bitte sei im Austausch mit mir, damit ich die Tage ausrichten kann auf eure Bedürfnisse. 

Audio des Soultalks

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13 Kommentare

  1. Chris Kattoll 3. Dezember 2025 at 18:19 - Reply

    Wie geht es dir mit deiner Baustelle?
    Was sind eure Fragen für die nächsten Tage?

  2. Ursula Wahlen 3. Dezember 2025 at 20:31 - Reply

    Vielen Dank Chris, deine Hinweise vom Tag 3 gefallen mir sehr gut! Ich bin Grossmama und werde diese schön weitertragen können… für mich und für mein Umfeld.

    • Chris Kattoll 3. Dezember 2025 at 22:17 - Reply

      Wie schön! Nur das Allerbeste für dich und deine Familie, liebe Ursula

  3. Edda 3. Dezember 2025 at 21:43 - Reply

    Ich habe beide Arbeitsbücher mit viel Achtsamkeit und Innenschau bearbeitet. Mir ist beim ersten Arbeitsbuch nochmal bewusst geworden, wie wichtig es ist auf mich zu achten und mir in all den Feldern mehr Aufmerksamkeit und Selbstliebe zukommen zu lassen. Beim zweiten Arbeitsbuch durfte meine Seele endlich mal nicht nur mir ins Ohr flüstern, sondern auch mal gesehen werden. Denn als ich alles was mir meine Seele zu den vier Feldern gesagt hatte, aufgeschrieben habe, konnte ich zurücktreten und nochmal ganz bewusst diese schöne Energie jedes Feldes wahrnehmen und in mir aufnehmen und mich darüber freuen. So habe ich die Energie diese Felder meiner Träume heute über den Tag bewusst spüren können und da sein lassen können in voller Dankbarkeit. Danke Chris🙂🙏

  4. Birgit 4. Dezember 2025 at 00:55 - Reply

    Lieber Chris, ich danke dir von Herzen für die Worte zu Tag 3. Sie haben in mir eine tiefe Entspannung bewirkt, nachdem die – noch unbewussten- inneren Baustellen mich heute ganz schön unruhig hatten werden lassen. Jetzt weiß ich wieder, dass alles gut so ist, wie es ist und ich mit Ruhe und Kraft weitergehen kann. Danke!

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 01:07 - Reply

      Sehr schön, liebe Birgit! Ich freu mich wirklich sehr für dich.

  5. Lydia Abdulgawad 4. Dezember 2025 at 01:37 - Reply

    Ich finde den Grat oft sehr schmal zwischen Prokrastination und Pause machen. Die genussvolle Pause und das hingebungsvolle, emotionslose Abarbeiten der Dinge, die nötig sind, sind dann häufig der Schlüssel, an den ich mich erinnern darf.
    Danke für deine vielfältigen Angebote, lieber Chris, die großzügigerweise zum Teil sogar kostenfrei sind.

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 18:35 - Reply

      Der Grat zwischen Prokrastination und Pause….
      Das hast du sehr gut beschrieben. Da gilt es wirklich genau zu spüren, was was ist.

  6. Larisa 4. Dezember 2025 at 09:50 - Reply

    Lieber Chris,

    danke für Deine kraftvollen und sanften Impulse gestern, die Arbeitsbücher und Fragen darin. Das Bild mit den Baustellen aufzugreifen finde ich so gut und da mit Geduld und großelterlicher Liebe und Verständnis dranzugehen. Das hilft mir sehr, denn ich habe sehr viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht und mich dort immer aufgehoben gefühlt. Besonders in Omas Küche, das war der sicherste Ort für mich, auf der gepolsterten Holz-Eckbank. Wir haben lange eng zusammengewohnt, als ich ein Kind war. Zu 5, Oma, Opa, Mutter und 2 Kinder in einer 70 qm Wohnung.
    Gerade nochmal auf die Baustellen zu gucken ist so wertvoll und erneut hinzufühlen, wo es unangenehm wird. Ich spüre besonders im Bereich Beruf/Erfolg/Reichtum zeigen sich ein Thema das gerade in diesem Leben an die Beziehung zwischen meiner Mutter zu meiner Oma gekoppelt ist. Ich habe bei Ihnen als Kind so viel Missgunst und Neid erlebt, was ich aber erst jetzt mit meiner heutigen Innenschau sehe, verstehe und bewusst fühle und ich vermute es fühlt sich für mein System daher bedrohlich an in etwas gut zu sein, da es in meinem Erleben die Beziehung gefährdet und Ablehnung und Schmerz bedeutete. Gleichzeitig nervt es mich, dass ich immer noch den Schmerz meiner Mutter mitfühle, es ist doch ihrer und nicht meiner. Das wird mir gerade bewusst, wie ein blinder Fleck, dass es nicht nur die Erfahrungen aus der Schulzeit sind, die mich oft blockieren und meiner inneren Kleinen sagten ich sei eine Versagerin, fauler dummer Abschaum und alle Anderen können es besser als ich.
    Da sind noch leidvolle unerlöste Ahnen und Seelenthemen und Bindungstrauma in meinem Feld, wie wahrscheinlich bei uns Allen. Ich war schon mehrmals bei einer Schamanin, was einiges befreit hat.
    Wie gehst Du an solche Themen dran, wie löse ich das? Gibt es etwas was ich selber tun kann?
    Jetzt fühle ich Scham und Angst, dass ich hier zu viel schreibe und Raum einnehme.

    Herzliche Grüße,
    Larisa

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 18:35 - Reply

      Das beschreibst du sehr schön. Ja, wann immer du ungeduldig bist, dann stell dich in der warmen, wohligen Küche deiner Oma vor.

  7. Heidi 4. Dezember 2025 at 18:36 - Reply

    Hallo Chris,
    danke für Deine Ausführungen zu Tag 3. Ich bin derzeit in einer energetischen Ausbildung und arbeite damit an mir. Ich stimme mit Dir überein. Die Freedom Days sind eine Bereicherung und zeigen mir, dass ich auf meinem Seelenweg bin.
    Herzlichen Dank
    Heidi

    • Chris Kattoll 4. Dezember 2025 at 18:37 - Reply

      Danke für die Wertschätzung, liebe Heidi! Das allerbeste dir

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