Wir machen wirklich alles neu
Wir machen alles neu
Vor ein paar Wochen war ich ja in Amerika. Zuerst mal in Miami, und zum ersten Mal in meinem leben mit einen Anzug. Keine Flip-Flops, kein Hoodie, kein “mal schnell was drüberwerfen” – sondern ein richtig schöner, blauer Anzug. Hemd, Krawatte, alles. Ich sah mich im Spiegel und dachte: Wer ist das? Und warum gefällt mir das so gut? Weil alles neu ist.
Zurück zu Hause ging’s weiter. Ich habe mir eine neue Frisur schneiden lassen, dazu habe ich meine Haare gefärbt. Kein großes Drama, keine Erklärung. Einfach gemacht. Dazu – Brille gekauft. Keine Notwendigkeit, kein Zwang. Ich wollte sehen, wie ich aussehe, wenn ich mir erlaube, anders zu sein. Neu zu sein.
Und es fühlt sich sooo gut an!
Wir machen alles neu.
Nicht aus Trotz. Nicht weil es müsste. nein, nur aus Freude. Aus Neugier. Aus dieser wilden Lust, Dinge loszulassen, die man jahrelang so gemacht hat hat, einfach weil sie „immer schon so waren“.
Ich glaube, wir unterschätzen, wie sehr Veränderung Spaß machen kann. Ja, es braucht ein bisschen Mut. Ja, man muss vielleicht kurz durch die Zone der Unsicherheit. Aber dahinter wartet sowas Schönes: Freiheit. Bewegung. Frische Energie.
Sich verändern heißt nicht, dass das Alte schlecht war. Es heißt nur: Ich bin bereit für mehr Neues. Mehr Spielraum. Mehr Ich. Mehr Jetzt.
Man muss sich nicht gleich komplett neu erfinden. Aber sich ausprobieren – das ist wie atmen. Notwendig. Gesund. Belebend. Es ist ein Akt der Selbstachtung zu sagen: Ich nehme mir die Erlaubnis, anders zu sein als gestern.
Wenn man sich verändert, verändert sich alles. Die Energie, die man ausstrahlt. Die Menschen, die einem begegnen. Die Gedanken, die auftauchen. Veränderung ist kein kosmetischer Trick. Sie bewegt echte Kräfte. Sie löst festgefahrene Muster. Sie zieht neue Möglichkeiten an.
Energie will sich bewegen. Sie will fließen. Wenn wir ihr den Raum geben, nimmt sie neue Formen an. Vielleicht ist es ein neuer Look. Vielleicht ein neues Business. Eine neue Stadt. Ein anderes Tempo. Eine andere Sprache. Ein neuer Tonfall in der Stimme.
Wir geben alten Verkrustungen keine Chance mehr. Dieses Festhalten an Gewohnheiten, an Masken, an Selbstbildern, die uns längst nicht mehr passen – das lassen wir los. Mit Genuss.
Denn was passiert, wenn man sich bewegt, obwohl die Welt stillsteht? Man bringt das System durcheinander. Die alte Matrix – dieses starre Netz aus Erwartungen, Routinen, Regeln – versteht das nicht. Sie zuckt, sie rattert, sie verliert den Überblick. Und genau das ist gut so.
Bewegung verwirrt das Kontrollsystem. Kreativität stört den Algorithmus. Spontanität kratzt am Lack der alten Ordnung. Wir stiften Unruhe – und daraus entsteht etwas Echtes.
Manchmal denken Leute: Veränderung muss einen großen Sinn haben. Aber was, wenn es gar nicht um Sinn oder Nutzen geht?
Veränderung ist ein Akt der Schöpfung. Du baust dich selbst neu. Nicht, weil du musst – sondern weil du kannst. Weil es richtig ist. Weil du lebst.
Ich glaube nicht mehr an das „fertige Selbst“. Dieses Bild, das man sich einmal im Leben bastelt und dann ewig herumträgt wie einen alten Schulranzen. Ich glaube an Versionen. An Ausdehnung. An mutige Sprünge. An radikale Ehrlichkeit. Heute bin ich dieser Mensch. Morgen vielleicht ein anderer. Und beides ist echt.
Wir machen alles neu – heißt nicht, dass wir alles wegwerfen. Es heißt: Wir nehmen, was lebt, und lassen den Rest gehen. Wir befreien die Zukunft von der Vergangenheit.
Und ja, manchmal ist das verrückt. Plötzlich trägst du einen Anzug, obwohl du dich immer als Flip-Flop Unternehmer gesehen hast. Plötzlich schaust du in den Spiegel und erkennst dich kaum wieder – und trotzdem fühlt es sich mehr nach dir an als je zuvor.
Das ist kein Widerspruch. Das ist Wachstum.
Veränderung ist kein Ziel. Sie ist ein Weg. Ein Tanz. Ein Experiment. Sie ist nicht linear, nicht sauber, nicht immer logisch. Aber sie ist lebendig.
Also: Warum nicht heute damit anfangen? Weil Bewegung schön ist. Weil Neues Spaß macht. Weil das Leben zu kostbar ist für Wiederholungen im Endlosmodus.
Wir machen alles neu. Nicht weil wir müssen. Sondern weil wir können. Und weil es dran ist.
Audio des Soultalks
Video des Soultalks
3 Comments
Leave A Comment
Wir machen wirklich alles neu
Wir machen alles neu
Vor ein paar Wochen war ich ja in Amerika. Zuerst mal in Miami, und zum ersten Mal in meinem leben mit einen Anzug. Keine Flip-Flops, kein Hoodie, kein “mal schnell was drüberwerfen” – sondern ein richtig schöner, blauer Anzug. Hemd, Krawatte, alles. Ich sah mich im Spiegel und dachte: Wer ist das? Und warum gefällt mir das so gut? Weil alles neu ist.
Zurück zu Hause ging’s weiter. Ich habe mir eine neue Frisur schneiden lassen, dazu habe ich meine Haare gefärbt. Kein großes Drama, keine Erklärung. Einfach gemacht. Dazu – Brille gekauft. Keine Notwendigkeit, kein Zwang. Ich wollte sehen, wie ich aussehe, wenn ich mir erlaube, anders zu sein. Neu zu sein.
Und es fühlt sich sooo gut an!
Wir machen alles neu.
Nicht aus Trotz. Nicht weil es müsste. nein, nur aus Freude. Aus Neugier. Aus dieser wilden Lust, Dinge loszulassen, die man jahrelang so gemacht hat hat, einfach weil sie „immer schon so waren“.
Ich glaube, wir unterschätzen, wie sehr Veränderung Spaß machen kann. Ja, es braucht ein bisschen Mut. Ja, man muss vielleicht kurz durch die Zone der Unsicherheit. Aber dahinter wartet sowas Schönes: Freiheit. Bewegung. Frische Energie.
Sich verändern heißt nicht, dass das Alte schlecht war. Es heißt nur: Ich bin bereit für mehr Neues. Mehr Spielraum. Mehr Ich. Mehr Jetzt.
Man muss sich nicht gleich komplett neu erfinden. Aber sich ausprobieren – das ist wie atmen. Notwendig. Gesund. Belebend. Es ist ein Akt der Selbstachtung zu sagen: Ich nehme mir die Erlaubnis, anders zu sein als gestern.
Wenn man sich verändert, verändert sich alles. Die Energie, die man ausstrahlt. Die Menschen, die einem begegnen. Die Gedanken, die auftauchen. Veränderung ist kein kosmetischer Trick. Sie bewegt echte Kräfte. Sie löst festgefahrene Muster. Sie zieht neue Möglichkeiten an.
Energie will sich bewegen. Sie will fließen. Wenn wir ihr den Raum geben, nimmt sie neue Formen an. Vielleicht ist es ein neuer Look. Vielleicht ein neues Business. Eine neue Stadt. Ein anderes Tempo. Eine andere Sprache. Ein neuer Tonfall in der Stimme.
Wir geben alten Verkrustungen keine Chance mehr. Dieses Festhalten an Gewohnheiten, an Masken, an Selbstbildern, die uns längst nicht mehr passen – das lassen wir los. Mit Genuss.
Denn was passiert, wenn man sich bewegt, obwohl die Welt stillsteht? Man bringt das System durcheinander. Die alte Matrix – dieses starre Netz aus Erwartungen, Routinen, Regeln – versteht das nicht. Sie zuckt, sie rattert, sie verliert den Überblick. Und genau das ist gut so.
Bewegung verwirrt das Kontrollsystem. Kreativität stört den Algorithmus. Spontanität kratzt am Lack der alten Ordnung. Wir stiften Unruhe – und daraus entsteht etwas Echtes.
Manchmal denken Leute: Veränderung muss einen großen Sinn haben. Aber was, wenn es gar nicht um Sinn oder Nutzen geht?
Veränderung ist ein Akt der Schöpfung. Du baust dich selbst neu. Nicht, weil du musst – sondern weil du kannst. Weil es richtig ist. Weil du lebst.
Ich glaube nicht mehr an das „fertige Selbst“. Dieses Bild, das man sich einmal im Leben bastelt und dann ewig herumträgt wie einen alten Schulranzen. Ich glaube an Versionen. An Ausdehnung. An mutige Sprünge. An radikale Ehrlichkeit. Heute bin ich dieser Mensch. Morgen vielleicht ein anderer. Und beides ist echt.
Wir machen alles neu – heißt nicht, dass wir alles wegwerfen. Es heißt: Wir nehmen, was lebt, und lassen den Rest gehen. Wir befreien die Zukunft von der Vergangenheit.
Und ja, manchmal ist das verrückt. Plötzlich trägst du einen Anzug, obwohl du dich immer als Flip-Flop Unternehmer gesehen hast. Plötzlich schaust du in den Spiegel und erkennst dich kaum wieder – und trotzdem fühlt es sich mehr nach dir an als je zuvor.
Das ist kein Widerspruch. Das ist Wachstum.
Veränderung ist kein Ziel. Sie ist ein Weg. Ein Tanz. Ein Experiment. Sie ist nicht linear, nicht sauber, nicht immer logisch. Aber sie ist lebendig.
Also: Warum nicht heute damit anfangen? Weil Bewegung schön ist. Weil Neues Spaß macht. Weil das Leben zu kostbar ist für Wiederholungen im Endlosmodus.
Wir machen alles neu. Nicht weil wir müssen. Sondern weil wir können. Und weil es dran ist.
Audio des Soultalks
Video des Soultalks
3 Comments
-
sieht sehr gut aus lieber chris, haarfarbe und brillenfarbe eine schöne Harmonie!
Wie ist deine Einstellung zum Wandel?
sieht sehr gut aus lieber chris, haarfarbe und brillenfarbe eine schöne Harmonie!
Danke, liebe Dagmar!